JANUAR 2023
Unser Erhaltungsprojekt ist voll realisiert !
........und es wird weitergehen!!!!
(Schaut euch ein Beispiel für die Ergebnisse weiter unten an)
Wir haben nun eine weit detailliertere Datengrundlage, um die Linienzucht einer sehr seltenen Rasse fortzuführen.
Und die Ergebnisse sind mehr als wertvoll: Denn verglichen mit einer rein Pedigree-basierten Inzuchtberechnung hat sich offenbart, das die Verwandschaftverhältnisse innerhalb der Rasse doch noch deutlich enger sind, als über die vorhandenen Ahnengenerationen nachweisbar. Doch dank der Hilfe der Unterstützer und des von uns betriebenen Aufwandes können wir nun um so sorgsamer unsere Zuchtauswahl treffen.
UND WIR KÖNNEN NUN GEZIELT NACH TIEREN AUS SELTENEN ZUCHTLINIEN SUCHEN UM UNSEREN ZUCHTSTAMM ZU ERGÄNZEN.
Und es wird weitergehen..... denn es zeichnet sich ab, das in naher Zukunft auch Einzeltiere beprobt werden können und es grundsätzlich möglich wird, den Datenstamm zu erweitern. Aktuell haben sich zwei Züchter bereiterklärt, die Kosten für eine kleine Auswahl ihrer Tiere aufzuwenden - und damit gehen wir in eine weitere Runde auf der Suche nach wertvollem Zuchtmaterial.
Natürlich steht der Arbeits- und Kostenaufwand nach wie vor in keinem Verhältnis - doch wir sehen diesen Weg als richtungsweisend für die Zukunft aller bedrohten Haustierrassen....
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Beispielbild für die graphische Darstellung der Verwandschaftverhältnisse der weibl. Tiere (rot) eines Züchters zu allen beprobten Böcken (blau).
Diese Darstellung vermittelt jedoch nur einen ersten Überblick, die genaue Auswertung zeigt als Ergebnis lange Zahlenreihen die über hochspezialisierte Computerprogramme ins Verhältniss gesetzt werden. So erhielten wir für unsere 96 beprobten Tiere insgesamt
4560 Datensätze mit jeweils 7 Abgleichskriterien die pro Datensatz (= 31920 Daten) herangezogen wurden - um nur eine laienhafte Beschreibung des Prozederes für die Aussage zu einer Verwandschaft 1., 2., 3. oder 4. Grades zu treffen.
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Stand September 2021
Wir konnten von Juni bis Anfang August alle Proben gewinnen und versandfertig machen. Nun werden 96 Tiere bearbeitet, das entspricht ca. 95% aller vorhandenen Blutlinien. Leider gab es noch einen Ausfall, sodass wir auf Material einer deutschen Bocklinie verzichten mussten, wir können jedoch auch drei holländische Linien in den Vergleich einbeziehen. Zur Probengewinnung haben wir 2900 Kilometer durch Deutschland zurückgelegt!
Die Proben befinden sich bereits im Speziallabor in Frankreich und werden dort bearbeitet. Mit Ergebnissen der Auswertung durch die Universität Giessen, Prof. für Haustier- und Pathogenetik, rechnen wir zum Jahresende bzw. Januar 2022.
Zur Vollfinanzierung des Gesamtprojekts stehen aktuell nur noch ca. 260.-€ aus.
Wir bedanken uns bei allen aktiven Unterstützern !!!
Stand 30. Juni 2021
Die Pandemie hat uns zeitlich zurückgeworfen, doch nun läuft die Probengewinnung auf Hochtouren, die ersten Proben sind im Labor und es geht los!
Wir werden nicht nur einen Querschnitt, sondern ca. 75% und damit alle Linien des deutschen Zuchtbestandes in die Untersuchung einbeziehen können!
Stand 26. Januar 2021
Mit weiteren 1000,- € kann es in die zweite Stufe gehen.
Wir werden versuchen, weitere finanzielle Mittel zu werben, um den Gesamtbestand der deutschen Barbados Blackbelly Schafe einzubeziehen und ggf. einige wenige Tiere holländischer Herkunft und unbekannter Herkunft mit zu testen.